Kurz oder lang? Mit dieser Frage schlagen sich in Deutschland jährlich 53 Millionen Urlaubswillige herum. Seit 1980 geht jedoch der Trend hin zum kürzeren Urlaub: Waren es damals durchschnittlich 18,2 Tage, gönnt man sich nur noch 12,9 Tage.
Das spricht für den Kurztrip
- Große Auswahl an Pauschal-Angeboten für Kurzurlaube mit Event (Konzert, Theater, Musical, Ausstellung) oder Entspannung pur beim Wellness-Kurzurlaub.
- Der „Tapetenwechsel light“ z.B. bei einem verlängerten Wochenende kann Übung/Probe für einen längeren Urlaub sein.
- Für ein Auszeitwochenende allein (mehr lesen Sie hier) lässt sich leichter Pflegevertretung organisieren.
Das spricht für einen längeren Urlaub
Jobportal pflegen-online.de empfiehlt:
- In der Regel braucht der Mensch erst einmal zwei bis drei Tage, um sich körperlich und geistig in den Urlaub zu verabschieden. Vor allem pflegenden Angehörigen fällt es nicht so leicht, die Verantwortung zu delegieren: Das „Loslassen lernen“ kann bis zu einer Woche dauern. Was zu Hause perfekt funktioniert, muss sich am neuen Ort erst einspielen – die Gelassenheit, das zu akzeptieren, wächst mit der eintretenden Erholung/Entspannung.
- Unangenehm können pflegebedürftige Menschen die Umstellung bewährter Abläufe empfinden, für einen längeren Urlaub nimmt man das eher in Kauf als für einen Kurztrip.
- Der Organisationsaufwand für einen längeren Urlaub mit dem Pflegebedürftigen ist ähnlich groß wie für einen Kurztrip.
Urlaubsreif?
Lesen Sie hier, woran Sie erkennen, dass es Zeit für eine Pflegepause ist.
Autor:Seigel/Werner