Die norwegische Hauptstadt ist die erste Etappe einer fünftägigen Studienreise, bei der 22 Akteure aus dem Gesundheitswesen, zwei Journalisten und Kati Borngräber sich einen Eindruck von der Versorgung von Menschen mit Demenz in norwegischen Krankenhäusern mit Modellcharakter verschaffen wollen. Gefördert wird die Exkursion von der Robert Bosch Stiftung, um die Koordination kümmert sich das Institut g-plus der Universität Witten/Herdecke.
Das fehlende Gepäck bei der Ankunft in Oslo nimmt die Gruppe gelassen, sozusagen als kleine Einstimmung auf eine Situation, mit der Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus vermutlich allzu oft zurecht kommen müssen: Sich in einer unbekannten Umgebung orientieren, in der die Menschen eine fremde Sprache sprechen und man ständig das unangenehme Gefühl hat, dass einem etwas ganz wichtiges fehlt.
Demenz im Krankenhaus: Best-Practice-Beispiele aus Oslo, Stavanger und Bergen
In den kommenden vier Tagen erwartet die Ärzte, Pflegekräfte und Journalisten ein ebenso straffes wie spannendes Programm. Unter anderem stehen Besuche der Universitätskliniken von Oslo und Stavanger sowie eines diakonischen Krankenhauses in Bergen an. Die Idee dahinter ist, dass die teilnehmenden Fachleute das erworbene Wissen und den Austausch mit den norwegischen Kollegen nutzen, um nach ihrer Rückkehr die Entstehung und Verbesserung von demenzsensiblen Krankenhäusern in Deutschland voranzutreiben.
Fragen zu Demenz im Krankenhaus in Norwegen?
Die Hamburger Bloggerin Kati Borngräber wird jeden Tag in ihrem Blog über die Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Fragen zum Thema können Sie dort über die Kommentarfunktion posten - und vielleicht liefern die norwegischen Fachleute sogar die ein oder andere Antwort. pflegen-online bleibt in jedem Fall dabei!