Die besten Geschäftsideen entstehen aus Unzufriedenheit: Unzufriedenheit mit Prozessen, Unzufriedenheit mit dem Preis-Leistungsverhältnis, Unzufriedenheit mit einem zu unflexiblen Angebotsmodell. Als Christoph Schmundt wusste, dass er ein eigenes Unternehmen gründen würde, war er Anfang 30. Gut zehn Jahre hatte er da schon in leitenden Pflegepositionen verbracht, hat – erst als Pflegedienstleiter mit Personalverantwortung, später als Heimleiter – unzählige Gespräche mit Bewerbern geführt, viele Stellenanzeigen geschaltet – und dabei auch massiv Frust angehäuft.
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Auf großen Job-Portalen verliert man leicht den Überblick
Er erkannte bald: So wie die Stellensuche im Pflegemarkt abläuft, hat keiner etwas davon. Die Einrichtungen nicht, weil sie hohe Beträge ausgeben für Annoncen, bis ein geeigneter Kandidat zu ihnen findet, und die Bewerber nicht, weil sie auf teils undurchsichtigen und zu weit streuenden Job-Portalen irgendwann den Überblick über die für sie passenden Angebote verlieren.
Übersichtlicher: Stellenportal rund um Kliniken, Pflegeheime und Pflegedienste
Was es braucht, dachte sich Schmundt, der heute ein Argentum-Pflegeheim in Niedersachsen leitet, ist ein Portal, das genau auf die Gesundheitsbranche zugeschnitten ist. Auf dem sich hauptsächlich Kliniken, Pflegeheime und ambulante Pflegedienste präsentieren – und Menschen nach Anstellungen suchen, die auch genau diese Branche anstreben.
Stellensurfer.de: Logo und Anzeige einfach per Mail schicken
Zusammen mit einem Fachkollegen, Sören Hoffmann, mit dem ihn ein langjähriger freundschaftlicher Kontakt verbindet, denkt sich Schmundt das Webportal „Stellensurfer.de“ aus. Das Prinzip ist unkompliziert und erfordert wenig Aufwand, erklärt er: „Wer neues Personal sucht, schickt uns eine Mail, samt Logo und Stellenanzeige als separate Dateien, wir prüfen das zügig und stellen die Anzeige online.“
Stellenanzeigen schalten und lesen auf Stellensurfer – ganz ohne Hürden
Ebenso einfach sei der Zugang für Stellensucher, ergänzt Hoffmann, der als Pflegedienstleiter bei einer Diakonie-Einrichtung arbeitet: „Interessierte können auf stellensurfer.de bundesweit – gefiltert nach gewünschten Regionen – nach passenden Anzeigen schauen. Und wenn ihnen eine Ausschreibung gefällt, sie mehr über die Einrichtung wissen wollen, können sie über einen Link auf deren Website gelangen.“ Ein besonders hürdenfreies Vorgehen sei das, betonen die beiden Start-up-Gründer. Und nicht selbstverständlich, sagt Schmundt. Er erinnert sich: „Wenn ich früher selber auf Portalen nach Jobs gesucht habe und mir den Stellenausschreiber näher anschauen wollte, musste ich erst das Portal verlassen, ein neues Fenster öffnen und umständlich nach dem Unternehmen googeln.“ Ein Zwischenschritt, der nun wirklich nicht nötig sei.
Auf diesem Stellenportal ist keine Vorab-Registrierung nötig
Manche Portalverantwortlichen hätten, so vermutet Schmundt, vielleicht die Befürchtung, dass sie durch eingebaute Direktlinks den Traffic verlieren. Das aber hält er für übertrieben: „Wer sich für die Stelle interessiert, kehrt auch wieder zur Anzeige auf das Portal zurück.“ Um dann dort, so sieht es stellensurfer.de vor, seine Bewerbungsunterlagen direkt an den Jobanbieter zu schicken. Hoffmann: „Das Ganze läuft ohne Vorab-Registrierung, ohne Kosten, anonym und unkompliziert.“
Bezahlung bei Stellensurfer über Abo-Pakete
Erst vor wenigen Monaten haben die beiden Pflegeexperten ihre Seite, mit der sie 2018 an den Start gegangen waren, nochmal neu aufgesetzt, moderner gestaltet, neue Funktionalitäten eingebaut. Etwa eine Abofunktion im Stufenmodell, das sie – passend zu ihrem an Wellenreiter erinnernden Firmen- und Portalnamen – Drei-Wellen-System nennen. „Schalten die Kunden die erste Welle, zahlen sie für fünf Anzeigen und eine Laufzeit von sechs Monaten 499 Euro“, so Hoffmann. Die nächste Welle umfasst ein Jahr, zehn Anzeigen und kostet 899 Euro. Das Zwei-Jahres-Abo kostet 1299 Euro und erlaubt 20 Anzeigen. „Wir finden, damit sind wir unschlagbar günstig“, so Schmundt selbstbewusst, „einfach bezahlbar für Groß und Klein.“ Will heißen: für größere Einrichtungen oder gar Klinikketten, Pflegeschulen ebenso wie für die einzelne Ergotherapiepraxis oder den kleineren ambulanten Pflegedienst.
Die Anzeige nachträglich noch einmal ändern? Kein Problem
Noch ein Plus: Änderungswünsche sind kostenlos. „Wie schnell gibt es mal eine Neuerung in einer Einrichtung“, weiß Schmundt aus Erfahrung, „zum Beispiel einen zusätzlichen Vorteil für Arbeitnehmer, gar ein höheres Gehalt vielleicht, das natürlich dann in die laufende Anzeige eingefügt werden will.“ Bei den Portalen, mit denen der Einrichtungsleiter bislang zusammen gearbeitet habe, sei für eine solche Änderung üblicherweise eine separate Gebühr fällig gewesen. „Das hat mich geärgert.“ Und deshalb macht er es anders.
Rabatt über Kooperationspartner - etwa eine Krankenkasse
Gerade starten die beiden richtig durch, arbeiten mit großen Engagement am Aufbau ihrer Marke. Die Zugriffsraten – 68.000 Aufrufe waren es im vergangenen Jahr – wollen sie nun stetig steigern; Zu den 50 derzeit präsenten Unternehmen sollen viele weitere hinzukommen. Deshalb fahren sie besondere Preisaktionen wie etwa Osterboni oder Rabattangebote über Kooperationspartner, die sie nach und nach ins Boot holen. Eine Krankenkasse ist dabei, ein Werbeunternehmen, auch ein Sanitätshaus.
Stellensurfer plant auch eine App
Zudem wollen sie soziales Engagement zeigen, spenden bei ausgewählten Werbeaktionen einen Teil der Einnahmen für gute Zwecke. Selbst die Zielgruppe soll ausgeweitet werden: Schmundt und Hoffmann denken darüber nach, zu den bisherigen 50 Berufsgruppen aus dem Pflege- und Heilsektor nun auch Erzieher aufzunehmen. Und für eine noch weitere Zukunft sehen die Portalsbetreiber auch die Möglichkeit, eine App programmieren zu lassen – Pflegestellensuche per Smartphone, kaum etwas könnte moderner sein.
Die beiden Gründer arbeiten noch in der Pflege
Bei aller Kraftanstrengung für ihr junges Unternehmen – aus ihren Pflegepositionen wollen sie dennoch nicht aussteigen. Zum einen aus Gründen der finanziellen Sicherheit, wie beide Familienväter sagen. Zum anderen aber auch, weil sie die Pflege lieben. Schmundt: „Aber wenn wir die Pflege durch unser Portal nur ein klein wenig besser machen, einfach dadurch, dass die passenden Stellensucher und -anbieter unkompliziert zueinander finden, dann haben wir genau das Richtige getan.“
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