4.000 Euro Einstiegsgehalt fordern Pflegeverbände und die Bundespflegekammer für ihre Berufsgruppe. Völlig übergeschnappt, meinen manch Branchenfremde; total gerechtfertigt, hat Pflegepräsidentin Christine Vogler erst wieder auf dem Deutschen Pflegetag (13. und 14. Oktober 2021) betont. Wie auch immer: Als Einstiegsgehalt liegen die 4.000 noch in weiter Ferne, doch Intensivfachkräfte mit fünf Jahren Berufserfahrung können – inklusive Schichtzulagen, Weihnachtsgeld et cetera – durchaus mit dieser Summe rechnen. Haben sie zehn Jahre Berufserfahrung dürften sie sogar gut 500 Euro darüber liegen. Zumindest in einigen Häusern. Das zeigen die Antworten von drei großen Klinikträgern auf unsere Anfrage (wir haben viel mehr angefragt, aber viele sahen sich nicht in der Lage, so detailliert Auskunft zu geben. Wir freuen uns aber über jeden Klinikträger, der sich in die Tabelle unten einreihen möchte: Er ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen unter 030-86303-580).
Angaben enthalten keine Zuschläge
Wir haben Krankenhaus-Träger aufgespürt, die mit am besten zahlen: Das kommunale Klinikum Region Hannover (KRH), das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Caritas. Bei privaten Trägern haben wir auch angefragt, doch sie tun sich schwer, sich auf konkrete Zahlen festzulegen: Viele Klinik-Konzern wie Helios haben Haustarifverträge, die oft von Klinik zu Klinik variieren. Das trifft auch auf Asklepios zu. Nur für die Kliniken in Hamburg (ehemals kommunal), gibt es bei Asklepios ein einheitliches Gehaltsgefüge: Hier werde nach dem TVöD bezahlt und damit genauso wie im UKE, heißt es auf Anfrage.
Die Angaben enthalten keine Zuschläge – bitte beachten Sie auch das Kleingedruckte oben in der Tabelle!
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