1. In Deutschland sterben jährlich 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums. Das sind etwa 300 bis 400 Menschen täglich. (Quelle: Deutsche Krankenversicherung)
2. Rauchen ist die häufigste vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. (Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft)
3. Weltweit sterben jedes Jahr über 7,6 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Damit sind knapp jeder siebte Todesfall oder gut 15 Prozent aller Todesfälle auf die Folgen direkten Rauchens zurückzuführen, weitere zwei Prozent entfallen auf die Folgen von Passivrauchen. (Quelle: Statista)
4. Allein in Deutschland belaufen sich die jährlich durchs Rauchen verursachten Krankheitskosten auf über 20 Milliarden Euro. (Quelle: Statista)
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5. Seit 2020 rauchen wieder mehr Menschen in Deutschland: Der Anteil an der mindestens 14-jährigen Bevölkerung ist von 26,6 auf 35,5 Prozent gestiegen. (Quelle: Deutsche Befragung zum Rauchverhalten, Dezember 2022)
6. Neben Nikotin enthält Tabakrauch mehr als 5.000 weitere Stoffe, von denen ein Großteil gesundheitsschädlich ist – darunter Blei, Cadmium, Benzol, Formaldehyd, Aluminium und Kohlenmonoxid. Mindestens 90 der Substanzen sind nachweislich oder möglicherweise krebserregend. (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen)
7. Für die zahlreichen im Tabakrauch enthaltenen krebserzeugenden Stoffe gibt es keine ungefährliche Dosis – jede gerauchte Zigarette gefährdet die Gesundheit. (Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum, DKFZ)
8. Raucht ein Mann mehr als zehn Zigaretten pro Tag, so verliert er ganze 9,4 Jahre an Lebenserwartung, eine Frau 7,3 Jahre. Auch ein Konsum von weniger als zehn Zigaretten pro Tag reduziert die Lebenserwartung bei beiden Geschlechtern immer noch um etwa fünf Jahre. (Quelle: DKFZ)
9. Im mittleren Alter (zwischen 40 und 59 Jahren) sterben Tabakkonsumenten besonders häufig – und nicht selten ohne jede Vorwarnung – an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. (Quelle: Verband Pneumologischer Kliniken, VPK)
10. Die Todeshäufigkeit aufgrund eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls ist im mittleren Alter bei rauchenden Männern um 79 Prozent und bei rauchenden Frauen sogar um 82 Prozent gegenüber Nichtrauchern erhöht. (Quelle: VPK)
11. Wer einmal nikotinabhängig ist, dem fällt es sehr schwer, das Rauchen wieder aufzugeben. Die Rückfallquoten sind höher als bei Alkohol oder Heroin, wenn bereits zwischen dem 12. und 19. Lebensjahr mit dem Tabakrauchen begonnen wird. (Interview Dr. Tobias Rüther)
12. Die körperliche und die psychische Abhängigkeit halten sich bei Rauchern ungefähr die Waage, machen also jeweils rund 50 Prozent der Sucht aus. (Interview Dr. Tobias Rüther)
13. Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, ist bei Rauchern bis zu 20-mal höher als bei Menschen, die nicht rauchen. (Quelle: Techniker Krankenkasse, TK)
14. Studien zufolge erhöht Rauchen das Risiko für Typ-2- Diabetes auf etwa das Doppelte. (Quelle: TK)
15. Rauchende Männer leiden häufiger unter Impotenz als nichtrauchende Männer. (Quelle: DKFZ)
16. Ein Rauchstopp vor und auch noch während der Schwangerschaft verringert das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen. (Quelle: DKFZ)
17. Die Haut von Rauchern, die 20 Zigaretten pro Tag konsumieren, ist bereits im mittleren Lebensalter um zehn Jahre mehr gealtert als bei Nichtrauchern. (Quelle: DKFZ)
18. Wer nicht medikamentöse Behandlungen wie ein qualitätsgeprüftes Entwöhnungsprogramm oder eine regelmäßige Telefonberatung mit einer Nikotinersatztherapie oder Medikamenten kombiniert, hat die größten Erfolgschancen auf einen dauerhaften Rauchstopp. (Quelle: Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
19. Die gesundheitlichen Vorteile eines Rauchstopps sind in jedem Alter immens. Bereits innerhalb einiger Jahre sinkt das Erkrankungsrisiko für die meisten Krebsarten deutlich – je früher der Betreffende mit dem Rauchen aufhört, umso besser ist die Wirkung. (Quelle: DKFZ)
20. Auch das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko sinkt wieder, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Selbst bei ehemals starken Rauchern ist das Herz-Kreislauf-System nach fünf bis sechs rauchfreien Jahren in der Regel wieder so fit, als wenn man nie angefangen hätte. (Quelle: DKFZ)